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Griechenland hat mich mit seiner Vielfalt und Gastfreundschaft sofort in seinen Bann gezogen. In einer Woche habe ich die Insel Korfu sowie das nahegelegene Festland entdeckt. Hier sind meine Tipps.

Der Achilleion-Palast (Bente Hagens, Unsplash)
Der Achilleion-Palast (Bente Hagens, Unsplash)

Tag 1 und 2: Erkundung von Korfu-Stadt und Paleokastritsa

Nach meiner Ankunft auf Korfu stand als Erstes eine grosse Portion Kultur auf dem Programm: Eine Führung durch Korfu-Stadt zeigte uns die kulturellen Schätze der Insel, von der alten Festung bis zum Achilleion-Palast. Als Sissi-Fan war Letzteres auch mein Highlight: Die prächtigen Innenräume mit kunstvollen Deckenmalereien und weitläufige Gärten mit den berühmten antiken Achilles-Statuen wurden zwischen 1890 und 1892 im Auftrag der österreichischen Kaiserin Elisabeth – Sissi – erbaut. Wer sich für griechische Mythologie und das Leben der Kaiserin interessiert, ist hier goldrichtig.

Am zweiten Tag in Korfu fuhren wir früh aus dem Aeolos Beach Hotel los, um das Kloster in Paleokastritsa zu besuchen. Es liegt hoch auf einem Felsen auf der westlichen Halbinsel und ist mit seinen typisch griechischen weissen Mauern und dem schönen Innenhof und Garten ein toller Fotospot und spannender historischer Ausflug. Das Kloster ist der Jungfrau Maria geweiht und bietet eine Sammlung an heiligen Büchern und Kunstwerken.

Parga bei Nacht (Nikola Aleksic, Unsplash)
Parga bei Nacht (Nikola Aleksic, Unsplash)

Tag 3 und 4: Parga und Trip nach Acheron

Am dritten Tag ging es direkt mit der Fähre nach Igoumenitsa auf dem Festland. Die Weiterfahrt nach Parga dauerte ungefähr eine Stunde und wir konnten am Nachmittag in unserem nächsten Hotel Byzantio einchecken. Unser Abendessen in der Fisch-Taverne und ein anschliessender Spaziergang durch die kleinen Gassen und das gemütliche Flair von Parga, wo wir die Nacht verbrachten, waren ein perfektes Ende für den langen Reisetag.

Ein Besuch im Nekromanteion von Acheron brachte uns am nächsten Tag die faszinierende Mythologie Griechenlands näher. Es galt während der hellenistischen Zeit als Eingang zur Unterwelt und Orakelstätte der Toten und war dem Totengott Hades und seiner Gemahlin Persephone geweiht. Willkommene Abwechslung nach so viel Informationen rund um den Tod: eine Rafting- oder Kayak-Tour im Acheron Canyon. Danach fühlt man sich lebendig! Ausgangspunkt für viele Aktivitäten ist das Dorf Glyki, das nochmals 20 Minuten vom Nekromanteion entfernt liegt. Es gibt viele Touren und Anbieter für Ausflüge rund um den Acheron Fluss.

Die Buchten von Sivota (Dimitris Kiriakakis, Unsplash)
Die Buchten von Sivota (Dimitris Kiriakakis, Unsplash)

Tag 5 und 6: Beach, please!

Griechenland ist DIE Badedestination. Die nächsten Tage verbrachten wir am Meer: Die Strände von Monolithi, Vrahos-Loutsa und Kanali waren echte Highlights – auch wenn alle etwas weiter von Parga entfernt liegen (ca. 30-45 Minuten). Mein Tipp: Ein weiteres Hotel in der Region buchen, wenn es budgetmässig drin liegt. Als Alternative zu Parga kann ich Sivota empfehlen, das nördlich von Parga und wiederum näher an Igoumenitsa liegt. Nach zwei vollen Strandtagen stiegen wir dort auch wieder in die Fähre zurück nach Korfu.

Tag 7: Noch einmal Sonne tanken

Vor unserem Heimflug besuchten wir noch den Strand von Marathias. Noch einmal Sonne tanken, bevor wir in den Flieger ins verregnete Zürich stiegen. Griechenland hat definitiv Lust auf mehr gemacht – ich komme wieder!

Jenny Wagner

Meine ideale Vacation ist die Lonelycation. Meine Reisen führen mich an abgelegene Seen, in stille Berglandschaften oder an einsame Küsten. Für mycation suche die unentdeckten und geheimen Flecken der Welt.

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