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Sri Lanka ist mal laut und mal leise. Mal städtisch, mal ländlich. Mal wild, mal gezähmt. So gegensätzlich das Land ist, man fühlt sich sofort willkommen. So auch in Colombo. In der Hauptstadt mischt sich Tradition gekonnt mit Moderne. Historische Gebäude aus der Kolonialzeit und religiöse Tempel stehen neben brandneuen Hochhäusern und grossen Baustellen. Colombo ist eine Stadt für die Zukunft. Auf den Strassen bahnen sich Tuk Tuks ihre Wege durch die Menschenmassen. Dazwischen immer wieder mal ein Tourist, der mit grossen Augen durch die Gassen schlendert und gar nicht weiss, wo er zuerst hinschauen soll.

Etwas weiter im Landesinneren findet man sich bereits im tiefsten Dschungel wieder. Die Tuk Tuks lassen sich davon nicht beirren: Sie schlängeln sich durchs dichte Grün. In buddhistischen Tempeln wie dem in Dambulla erlebt man die ruhige, ursprüngliche Seite Sri Lankas. Hier kocht man hauptsächlich im Freien und mit dem, was die Umgebung zu bieten hat. Frisch geschlagene Kokosnüsse sind Hauptbestandteil jeder Mahlzeit. Als Teller dienen nämlich Bananenblätter, die gleich ökologisch entsorgt werden.

In der Stadt Kandy angekommen, ist man gleich wieder mitten im Getümmel: Lautstark preisen die Verkäufer auf dem Markt Kleidung, Früchte und Gewürze an. Im Fokus vieler Verkaufsstände steht aber der Tee: Er ist aus Sri Lanka nicht mehr wegzudenken. Ceylon Tee ist weltweit für seine hohe Qualität bekannt. Auf Teeplantagen, zum Beispiel in Nuwara Eliya, zeigen Pflückerinnen Einblicke in ihre Arbeit. Die Männer sind für den Transport und das Trocknen der Blätter zuständig. Zum Abschluss des Tages geniesst man eine Tasse Tee und deckt sich am besten mit ganz viel Nachschub ein – der eignet sich auch gut als Mitbringsel.

In Sri Lanka gibt es zum Schutz seiner Natur- und Tiervielfalt viele Nationalparks. Einer davon ist der Udawalawe National Park, in dem man beinahe eine Garantie auf die Sichtung von Elefanten hat. Aber auch Büffel, Echsen, Pfaue und zahlreiche Vögel können einem auf einer Safari-Tour begegnen.

Für die Weiterreise empfiehlt sich eine Zugfahrt bis zur Küste. Die Züge in Sri Lanka sind ein beliebtes Fotosujet – auch wenn die Einheimischen nicht verstehen, was am “Zugsurfen” so speziell sein soll. In Städten wie Galle warten salzige Meeresluft, wiegende Palmen und kristallklares Wasser, gepaart mit historischem Charme. Das Galle Fort – ein UNESCO-Weltkulturerbe – erinnert an vergangene Zeiten, als Händler aus Europa, Arabien und Asien hier zusammenkamen.

Sri Lanka. Schon der erste Augenschein ist beeindruckend. Und so viel mehr als scharfes Essen, Tee und Elefanten. Sri Lanka ist Geschichte. Sri Lanka ist Kontrast. Sri Lanka ist Abenteuer.

Larissa

Meine ideale Vacation ist die Beachcation. Am glücklichsten bin ich am Wasser, und für mycation erkunde ich die schönsten Meeresdestinationen der Welt.

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