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Wer an New York denkt, denkt an Sex and the City, Suits und Friends. New York ist die Stadt, die niemals schläft. Irgendwo ist immer etwas los, man hört nachts Sirenen, Autohupen, rumpelnde U-Bahnen – und zahlreiche Menschen. 2024 besuchten fast 64 Millionen Menschen New York, viele zur Hauptsaison. Doch wer im Februar einen Städtetrip in die USA macht, profitiert von niedrigeren Preisen und weniger Touristen.

mycation Redaktorin Jenny hatte keine Lust, auf Menschenmassen und teure Hotelpreise zu mittelmässigem Service. Also ist sie in der Nebensaison nach New York gereist. Was sie gerne vorher gewusst hätte: In den USA sind auch schöne Hotels nicht unbedingt gut abgedichtet, ein warmer Pyjama ist ein absolutes Muss. Trotzdem kann sie eine Reise in der Nebensaison absolut empfehlen. Hier sind ihre Gründe, weshalb du im Februar nach New York reisen solltest und welche Aktivitäten im Winter besonders viel Spass machen.

1. New York mit Schnee kann schön sein

Wer im Februar zum Städteabenteuer aufbricht, der geht mit dem Wetter ein Risiko ein. Zwischen minus 3 Grad und 10 Grad Celsius ist alles dabei. Ich hatte das grosse Glück, Lorelei Gilmore-mässig sagen zu können: I smell snow. Mit -17 Grad war es zwar eisig kalt – aber Schneefall über dem Hudson ist auch wahnsinnig schön.

Jenny im Big Apple: New York hat im Winter seinen ganz eigenen Charme.

2. Im Februar ist New York günstiger

Die Hochsaison in New York dauert von Juni bis September. In dieser Zeit sind Hotelpreise und Flüge höher als sonst im Jahr. Wer zur Nebensaison bucht, bekommt ein gutes Zimmer zu europäischen Preisen. Auch gibt es oft die Möglichkeit, Broadway-Tickets im Rahmen von Aktionen wie „2 für 1“ günstiger zu ergattern. Und auch beim Essen gibt es Sparpotenzial: Die New York Restaurant Week geht bis Anfang Februar. Hier können exklusive Speisen in Top-Restaurants zu erschwinglichen Preisen probiert werden.

Im Februar profitieren Touristen und Einheimische von Rabatten.

3. Entspanntere Vibes und weniger Menschen

In der Vorweihnachtszeit ist New York ebenfalls voll, alle wollen den magischen Rockefeller Center Christmas Tree sehen. Doch nach Stunden in der Kälte sieht man ja meistens trotzdem nur: viele Menschen. Wer im Januar oder im Februar nach New York reist, der hat definitiv weniger Menschenmassen um sich. Die Sehenswürdigkeiten wie das Empire State Building oder die Brooklyn Bridge können entspannter entdeckt werden.

So wenig Menschen sieht man selten auf der Brooklyn Bridge.

4. Wärme dich in den Museen

Du wolltest schon immer mal durch die Gänge des Met (metropolitan museum of art) schlendern und die zahlreichen Kunstwerke aus jeglichen Epochen anschauen? Im Winter hast du noch mal einen Grund mehr dafür: Hier ist es richtig schön warm. Auch im National Museum of History gibt es richtig tolle Dinge zu entdecken. Neben dem echten T-Rex-Skelett überzeugt die Darstellung eines Blauwals im Saal und Besuchende begeben sich auf eine Zeitreise. Jeder Raum ist mit richtig viel Liebe zum Details gestaltet, fernab von langweiligen weissen Räumen mit Vitrinen voller alter Gegenstände.

Das Metropolitan Museum of Art stellt Kunst aus einer Zeitspanne von 5000 Jahren aus.

5. Verbringe den Valentinstag mal anders

Wer im Februar nach New York reist, kann den Valentinstag richtig schön mit seinem Lieblingsmenschen verbringen. Für puren Bridgerton Flair lohnt sich der Swiss Ball am 15. Februar. Hier herrscht der Dress-Code Black Tie und man kann sich richtig in Schale werfen. Oder: DU schaust dir ein Knicks-Game an. Das ist vielleicht nicht die romantischste Erfahrung, aber mal etwas anderes.

Jenny ist kein Basketball-Fan, trotzdem war das Knicks-Game eines ihrer Highlights.

6. Feier Neujahr in China Town

2025 ist das Jahr der Schlange, zumindest wenn es nach dem chinesischen Kalender geht. Am 16. Februar wird in China das neue Jahr zelebriert. Auch in New York stehen an diesem Tag einige Events an. Die 27. Chinatown Lunar New Year Parade & Festival bietet eine beeindruckende Show mit tanzenden Drachen, kunstvollen Kostümen und Martial-Arts-Performances. Für zusätzliche Feierlichkeiten lohnt sich ein Abstecher zur Lunar New Year Firecracker Ceremony am 29. Januar im Sara D. Roosevelt Park, wo traditionelle Zeremonien, Musikdarbietungen und Facepainting auf dem Programm stehen. All die Veranstaltungen sind kostenlos.

China Town in New York (Pexels).

7. Du erlebst Action und Winterspass

Nur wenige Stunden von Manhattan entfernt bietet der Belleayre Mountain im Catskill Park erstklassige Wintersportmöglichkeiten. Hier können Besucher auf perfekt präparierten Pisten Ski fahren, Snowboarden oder sich beim Schlitteln austoben. Der Februar ist ideal, um die verschneite Landschaft zu geniessen und sich nach einem Tag in der Natur bei einem heissen Getränk in der gemütlichen Lodge aufzuwärmen. Aber auch in New York selber gibt es zahlreiche Eisflächen zum Schlittschuh fahren.

8. Lebe deine «Anna Karenina Ära» aus

Wer einen zauberhaften Winter à la Keira Knightley in Anna Karenina erleben will, der darf sich eine Zugfahrt im Schnee nicht entgehen lassen. Mit dem Empire Service Train gelangt man von Manhattan zu den Niagara Fällen. Und die sind vereist besonders schön und romantisch. Also Fake-Pelzmantel anziehen und die Landschaft an sich vorbeiziehen sehen. Wer die Strecke nach Montréal bucht, kann sich zurücklehnen und das verschneite Nordamerika geniessen. Im Café kann man sich ausserdem kulinarisch verpflegen.

Die Central Station in New York. Hier beginnen viele Zugfahrten.
Jenny

Meine ideale Vacation ist die Lonelycation. Meine Reisen führen mich an abgelegene Seen, in stille Berglandschaften oder an einsame Küsten. Für mycation suche die unentdeckten und geheimen Flecken der Welt.

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