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Weihnachten kann so schön besinnlich sein… Oder eben auch anstrengend. Wenn Tante Magdalena wieder neugierig nach deinem Beziehungsstatus fragt, „Last Christmas“ dir den letzten Nerv raubt und die Diskussionen über das geerbte Haus am Esstisch erneut aufflammen, dann ist es Zeit, über einen anderen Plan nachzudenken. Ein Ticket zu einem dieser Rückzugsorte könnte deine Festtage retten – und bis dahin bleibt nur eins: von einer Reise in die Einsamkeit zu träumen.

Natur und Wildnis in Färöer (Pexels).

1. Saksun: Wo Fjorde schweigen und keine Fragen nerven

Kleine Häuschen, grosse Ruhe und das Beste: weit und breit keine Weihnachtsmärkte. In Saksun bist du mitten in der rauen Natur, wo höchstens der Wind eine Diskussion anfängt. Statt gezwungener Konversationen über das vergangene Jahr geniesst du hier Fjordspaziergänge und grasbedeckte Hütten. Keine Sorge, deine Tischmanieren interessieren hier niemanden – es gibt nicht mal einen Tisch.

Denali in Alaska (Pexels).

2. Denali: Strahlender Schnee statt fliegende Fetzen

Die Wildnis ruft – und im Gegensatz zu Verwandten fragt sie garantiert nicht nach deinen Lebenszielen. Im Denali Nationalpark mitten in Alaska bist du umgeben von verschneiten Bergen, Polarlichtern und einem Heulen, das nichts mit Tante Irmas schiefem Gesang zu tun hat. Statt den Braten auf der Gabel zu balancieren, schnapp dir einen Thermobecher mit Tee und beobachte die Natur. Hier gibt es keine Regeln ausser: nicht festfrieren.

Wahiba Wüste im Oman (Pexels).

3. Wahiba Sands: Sand zwischen den Zehen statt Salz in den Wunden

Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie man Weihnachten ohne Schnee feiern kann: Im Oman und in Saudi-Arabien liegt die Antwort. In der Wahiba-Wüste gibt es Sand statt Plätzchenkrümel, Kamele statt kratziger Wollpullis. Und Fonduegabeln? Fehlanzeige – das Essen kommt frisch vom Lagerfeuer, mit den Fingern. Perfekt für alle, die beim Wort «Prost» schon innerlich schreien.

Polarlichter auf den Lofoten (Pexels).

4. Lofoten, Norwegen

Ab in den Norden! Auf den Lofoten kannst du Weihnachten zwischen schneebedeckten Gipfeln und einsamen Fischerhütten verbringen. Hier fragt niemand nach deinem Beziehungsstatus – dafür sorgen Polarlichter und die klare Winterluft für echte Erholung. Statt festlichem Kitsch gibt’s verschneite Buchten, heisse Schokolade und absolute Ruhe.

Patagonien in Chile: Wunderschöne Natur und Seen (Pexels).

5. Futaleufú: Wildnis statt Wichtelstress

Was ist besser als eine Diskussion über den perfekten Weihnachtsbaum? Gar keinen zu haben. In Futaleufú in Chile findest du stattdessen kristallklare Flüsse, grüne Wälder und eine unberührte Wildnis, die dich garantiert nicht nach deinem fehlenden Nachwuchs fragt. Weihnachten am Lagerfeuer, fernab von «Wann kommt mein Enkel?», klingt doch ziemlich nach einem Gewinn.

Jenny

Meine ideale Vacation ist die Lonelycation. Meine Reisen führen mich an abgelegene Seen, in stille Berglandschaften oder an einsame Küsten. Für mycation suche die unentdeckten und geheimen Flecken der Welt.