Wohin zieht es uns 2026? Während sich die Reisewelt stetig wandelt, rücken neue Sehnsuchtsorte ins Rampenlicht und sollten nun auf jeder Bucketliste oben hingeschrieben werden. Sowohl Lonely Planet als auch Booking.com haben ihre Prognosen für die kommenden Trend-Destinationen veröffentlicht – und einige Orte befinden sich fernab der bekannten Touristenpfade.
Unser Vergleich der beiden Top-Destinationen-Listen zeigt spannende Überschneidungen, regionale Schwerpunkte und einen klaren Trend: Reisen wird 2026 persönlicher, kulinarischer und vielfältiger.
Die Top-Destinationen von Lonely Planet
Reiselust mit Sinn – das ist der rote Faden der Lonely Planet Top-Destinationen für 2026. Statt überlaufene Metropolen oder klassische Luxusresorts stehen Orte im Mittelpunkt, die mit Authentizität, Kultur und Naturerlebnissen begeistern. Von den Anden bis nach Afrika, von der Karibik bis Nordeuropa: Die Auswahl zeigt, wie vielfältig und inspirierend die Reiseziele der Weltenbummler geworden ist.
Ob Inka-Geschichte und peruanische Küche, kulinarische Entdeckungen und Inselabenteuer in Sri Lanka oder Karneval, Flamenco und Lebensfreude in Cádiz – überall geht es darum, persönliche Erlebnisse zu finden. Auch Natur spielt eine grosse Rolle: Botswana lädt zu unvergesslichen Tierbegegnungen ein, Finnland verspricht Glücksgefühle inmitten unberührter Wildnis, und Maine zeigt, wie entspannte Sommer im Norden der USA aussehen können.
👉 Die Lonely Planet Top 10 Reiseziele 2026 findest du in unserer Bildergalerie.










Die Top-Destinationen von Booking
Booking.com zeigt mit seiner Auswahl an Top-Zielen für 2026, dass die Zukunft des Reisens vielfältig, überraschend und sinnlich wird. Die Liste verbindet pulsierende Städte, kulturelle Hotspots und entspannte Rückzugsorte.
Von Mũi Né in Vietnam mit seinen endlosen Sanddünen und Surfer-Vibes bis zu Bilbao mit seiner modernen Architektur und baskischen Küche – überall steht das Erlebnis vor Ort im Mittelpunkt. Zum Beispiel der Karneval im kolumbianischen Barranquillas oder die Streefood-Szene im chinesischen Guangzhou. Für Abenteuerlustige wird Manaus, das Tor zum Amazonas, vorgestellt. Schweizer:innen müssen aber nicht so weit für die trendigsten Ferien: Münster schafft es mit seinem Altstadtcharme auch in die Top Ten.
Die Liste spiegelt den Wunsch nach Reisen, die inspirieren, entschleunigen und verbinden – Orte, an denen man sich treiben lassen kann und vom Alltag abschalten.
👉 Die Booking.com Top 10 Reiseziele findest du in unserer Bildergalerie.










Zwei Listen, ähnliche Kriterien
Beide Rankings zeigen deutlich, dass Erlebnisorientierung, Authentizität und Nachhaltigkeit den klassischen Luxus oder den typischen „Bucket-List-Tourismus“ ablösen. Statt bekannte Hotspots und Selfie-Spots zu suchen, zieht es Reisende 2026 an Orte, die noch nicht in 1’000 Reels auf Instagram vorkommen. Die Trend-Listen von Lonely Planet und Booking.com betonen gleichermassen Destinationen abseits des Massentourismus. Es sind viele Orte, an denen man Kultur, Natur und Gemeinschaft noch wirklich erleben kann – etwa Afrika mit Botswana, Réunion und Kap Verde oder Lateinamerika mit Kolumbien, Guatemala und Brasilien.
Besonders auffällig ist der Fokus auf kulinarische und kulturelle Erlebnisse: Essen wird zunehmend zum Hauptgrund einer Reise. Wer unterwegs ist, möchte durch Aromen, Düfte und traditionelle Gerichte die Identität eines Ortes verstehen – ob in den Strassenküchen Vietnams, den Tapas-Bars Spaniens oder auf den Märkten Guatemalas.
Der Blick auf die Reisetrends 2026 offenbart damit eine klare Entwicklung: Die Zukunft des Reisens gehört den authentischen Erlebnissen und weniger überlaufenen Orten. Statt Masse und Must-sees stehen Kultur, Kulinarik und Natur im Mittelpunkt.

				
					

